Berufsorientierung

Berufsorientierende Projekte (BOP)


Neben der Teilnahme am landesweiten Programm KAoA (Kein Abschluss ohne Anschluss) werden die Schülerinnen und Schüler in der Jahrgangsstufe 9/10 durch berufsorientierten Projektunterricht (BOP) auf die Berufs- und Studienwahl vorbereitet. Im BOP lernen die Schülerinnen und Schüler in vier bzw. drei Unterrichtsstunden pro Jahrgang Berufe – auch in der Praxis – kennen und werden auf die Anforderungen des Berufslebens vorbereitet. Gezielt können hier Angebote der Berufsorientierung gemacht werden, deren Umsetzung im Klassenverband nicht möglich wäre.

 

Der BOP-Unterricht besteht aus zwei Teilen: dem Fundamentum und dem BOP-Schwerpunkt.

 

Alle Schüler befassen sich im zweistündigen Fundamentum mit Themen des Wirtschaftsunterricht. Themen wie Märkte, Konsum, Verbraucherschutz, Geld und Geldgeschäfte, Einkommen und soziale Sicherung stehen auf dem Lehrplan. Ein Bewerbungstraining wird hier ebenso durchgeführt wie die Vor- und Nachbereitung von Praktika. Auch Einstellungstests und Vorstellungsgespräche werden geübt.

 

Für die Schülerinnen und Schüler stehen verschiedene Schwerpunkte zur Wahl, die sich an Berufsfeldern orientieren, z. B. Verwaltung / Wirtschaft, Natur und Umwelt oder Medien / Design. In diesem Teil des Unterrichts werden berufsfeldspezifische Inhalte behandelt, zum Beispiel Berechnungen mit Hilfe der Tabellenkalkulation, chemische Analysen oder die Erstellung eines Logos. Zusätzlich zu dem obligatorischen Schülerbetriebspraktikum im Jahrgang 9 werden hier Kurzzeitpraktika durchgeführt, die das Kennenlernen weiterer Betriebe und Berufe ermöglicht. Auch Exkursionen und Kooperationen mit externen Partnern sollen die vielfältigen Möglichkeiten der Berufs- und Studienwahl aufzeigen und bei der Orientierung helfen.

 

Parallel zu den zweistündigen berufsorientierten Projekten wird Latein als zweite oder dritte Fremdsprache (dreistündig) angeboten.

 

 

 

Stand: Mai 2020

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