Deutsch

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Deutsch – Jahrgang 5

Deutsch Jg. 5 – UE 1: Ich – Du – Wir.

Unsere neue Schule

Dauer: 4 Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler (Ich weiß...., Ich kann.....)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

· welche Möglichkeiten es gibt, sich selbst anderen vorzustellen (z.B. Steckbrief, erlebte Geschichten, „Das-bin-ich-Kiste“ usw.) und wie sie gestaltet sein müssen,

· wie unser Schulgebäude aufgebaut ist.

· einzelen wichtige Punkte in der Schule beschreiben (Sekratariat, etc.)

· einen Weg in der Schule so beschreiben, dass der Leser ankommt (Ablauf, Orientierungspunkte etc.)

· einen Brief so schreiben, dass die Chance groß ist, dass er beantwortet wird,

Unterrichtsmethoden

· Innenkreis-Außenkreise (Variante Kugellager beim Kennenlernspiel)

· Wochenplan (beim Ausarbeiten verschiedener Selbstdarstellungs-Medien)

· Strukturierte Gruppenarbeit (beim Kennenlernspiel)

· Lerntempoduett (beim Erschließen der Spielregel des Kennenlernspiels)

· methodische Fähigkeiten

· eine andere Person betrachten und äußere Merkmale benennen,

· eine Spielregel verstehen und anwenden.

· Textaufbauregeln anwenden, (Wegbeschreibung Ankommen,

Brief Antwort)

· Satzgrenzen einhalten,

· erkennen, welche Hilfen ich für eine Aufgabe brauche und mir diese holen.

Verknüpfung mit anderen Fächern

· Kunst (z.B. „Das-bin-ich-Kiste“)

· Musik (z.B.: Selbstdarstellung mit Lieblingssongs...)

· GL (z.B. Grundschulen in Marl)

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

· entscheiden, was ich aus meinem Leben darstellen will und was nicht,

· beurteilen, ob ein Mitschüler die äußeren Merkmale eines anderen Schülers richtig benannt hat,

· Eine Wegbeschreibung verbessern,

· Einen Brief verbessern,

Spiralcurriculum

· Textaufbau nach Regeln,

· Textkorrektur nach Kriterien,

· Satzgrenzen,

· Groß-/Klein-Schreibung,

· Mündliche Kommunikation,

personale-soziale Fähigkeiten

· abwarten, bis der Mitschüler, der gerade redet, seinen Beitrag beendet hat.

· einen Mitschülers so beschreiben, dass er sich nicht schlecht fühlt,

· in einem Brief auf den Adressaten eingehen,

· anderen Schülern ohne Streit helfen, eine Spielregel richtig anzuwenden

· was andere über sich erzählen, mit Respekt behandeln,

Bezug zum Leitbild

· „Jeder Mensch ist wertvoll“,

· Achtsame gegenseitige Wahrnehmung,

Deutsch Jg. 5 - UE 2: Arbeit mit dem Wörterbuch/Dudentraining

Dauer: 4 Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß..., Ich kann...)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • Wiederholen und Training des Alphabets
  • Nachschlagen von Wörtern sortiert nach dem 1., 2. und 3. Buchstaben
  • Suche nach Rechtschreibung, Pluralbildung, Genus/Artikel, Wortbedeutung im Duden
  • Bilden des Infinitivs von Verben sowie der Grundform von Adjektiven
  • Wortfamilien

Unterrichtsmethoden

  • Kennenlernen und Handhabung eines Wörterbuches
  • Informationsbeschaffung durch Nachschlagen
  • Eigenständiges Arbeiten

methodische Fähigkeiten

  • Erlernen des Gebrauchs einer Informationsquelle
  • Erlernen von Lösungsstrategien zur Korrektur der eigenen Texte (siehe KLP S. 42)

Verknüpfung mit anderen Fächern

  • GL: Nachschlagen im Atlas
  • E: Nachschlagen von Vokabeln
  • Hilfestellung für das Nachschlagen in allen Fächern, z.B. im Stichwortverzeichnis

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • Kritische Betrachtung der eigenen Schreibprodukte, Korrektur

Spiralcurriculum

  • Übertragen des Gelernten auf andere alphabetische Register

personale-soziale Fähigkeiten

  • Entwickeln von Ausdauer, Systematik und Sorgfalt

Bezug zum Leitbild

  • Training der Eigenverantwortlichkeit für die Korrektheit der eigenen Texte

Deutsch Jg. 5 - UE 3: Mit Worten malen –

Herbst- und Wintergedichte

Dauer: 4 Wochen

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • beschreiben, wie Gedichte auf besondere Art etwas ausdrücken,
  • Gestaltungselemente eines Gedichtes nennen (Reim, Vers, etc.)
  • wie bestimmte Gedichtformen aufgebaut sind (Haiku, Elfchen, Reimgedicht)
  • Sprachbilder beschreiben,
  • Sprachbilder erfinden,
  • ein Haiku, Elfchen oder Reimgedicht selber schreiben,
  • eine Karte mit einem selbstgeschriebenen Gedicht so gestalten, dass ich sie zu Weihnachten verschenken kann.

Unterrichtsmethoden

  • Unterrichts-gespräch,
  • Partnerarbeit bei der Korrektur der Gedichte,

· Museumsgang bei der Präsentation der Gedichte,

· individuelle Lern-Tempi und –wege,

methodische Fähigkeiten

  • für mich sinnvoll entscheiden, wie ich beim Erwerb des Wissens über Gedichtformen vorgehe,
  • ein Gedicht nach vorgegebenen Kriterien und nach dem Feedback von Mitschülern überarbeiten,
  • einem Mitschüler ein achtsames Feedback geben,
  • eine Geschenkkarte gestalten,

Verknüpfung mit anderen Fächern

  • Kunst – Gestaltung und Rahmung der Karten,

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • einem Mitschüler ein Feedback geben,
  • meine Karten-Gestaltung verschönern,
  • erklären, warum ich bestimmte Sprachbilder treffend finde und andere nicht,

Spiralcurriculum

Bildliches Sprechen/Ausdrücken,

Textgestaltung,

mdl. Kommunikation: Feedback

personale-soziale Fähigkeiten

  • bei der kritischen Auseinandersetzung mit den selbst verfassten Gedichten

o achtsam Feedback geben,

o Kritik annehmen und umsetzen, wenn sie stimmig ist,

Bezug zum Leitbild

  • „Jeder Mensch ist wertvoll“

Deutsch Jg. 5 - UE 6: Jugendbuch

Dauer:

ca. 4 Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß..., Ich kann...)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

Inhalt: Jugendbuch nach Wahl

Wissen:

das Ordnungssystem in Büchereien verstehen und nutzen

· größere Textzusammenhänge lesen

· Textauszüge sinngestaltend vorlesen

· den Inhalt von Kapiteln zusammenfassen

· ein Jugendbuch untersuchen unter den Aspekten Handlung, Figuren, Konfliktlösung

· gestalterisch mit Figuren und Inhalten umgehen

Grammatik:

· die Zeitform Präsens bilden und anwenden

· die Zeitform Präteritum anwenden

· wörtliche Rede anwenden

Unterrichtsmethoden

· Lesen/Vorlesen

· Mindmap, Cluster, Standbild

· Internetrecherche (z.B. zum Autor/zur Autorin)

· szenisches Spielen

· kleine Vorträge halten

methodische Fähigkeiten

· ein Leseprotokoll anlegen

· Wichtiges markieren

· Textzusammenhänge visualisieren

· mit Hilfe des Internets recherchieren

· ein Lesetagebuch führen

· eine Textstelle zum Vorlesen vorbereiten

Verknüpfung mit anderen Fächern

  • Soko, GL

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

· begründet Stellung nehmen zu Figuren und Konflikten

· einen Buchtipp verfassen

Spiralcurriculum

· Präteritum: Märchen, Jg. 5

· wörtliche Rede: Erzählung, Jg. 5

· Jugendbuch: Jg. 6

personale-soziale Fähigkeiten

· Redeangst überwinden

Bezug zum Leitbild

Deutsch – Jahrgang 6

Deutsch Jg. 6 - UE 1: Von Angst und Mut –

spannend erzählen

Dauer:

6 Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß..., Ich kann...)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • den Aufbau einer Erzählung wiedergeben: insb. Spannungskurve
  • die Erzählformen (Ich-/Er-Erzähler)
  • eine spannende Erzählung zu einem Bild schreiben:

- die Geschichte in Einleitung, Hauptteil,

Schluss gliedern

- treffende Verben und Adjektive verwenden

- Spannungswörter gezielt (bes. zur Gestaltung des Höhepunktes) einsetzen

- Gedanken und Gefühle der handelnden Personen anschaulich ausdrücken (Benutzung von sprachlichen Bildern)

- die wörtliche Rede unter Beachtung der Zeichensetzung verwenden

- im Präteritum schreiben

- die Erzählform einhalten

- eine passende Überschrift finden

Unterrichtsmethoden

· Schreibkonferenz

methodische Fähigkeiten

· Schreibideen in einem Cluster sammeln (Situation, Ort, Namen, Erzählform)

· einen Schreibplan, in dem sie in Kurzform den roten Faden für die Erzählung festhalten, erstellen (Einleitung-Hauptteil/Höhepunkt-Schluss)

Verknüpfung mit anderen Fächern

· Kunst

· Religion

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • mithilfe des Kriterienkataloges die Erzählungen beurteilen

Spiralcurriculum

  • Präsentation von Arbeitsergebnissen (Fortführung)
  • Lesestrategien vertiefen
  • Texte gliedern und vertiefen (Fortführung)

(personale)-soziale Fähigkeiten

  • durch perspektivisches Erzählen meine Empathiefähigkeit fördern
  • gemeinsam auf der Basis des Gelernten eine Geschichte sachlich verbessern

Bezug zum Leitbild

Deutsch Jg. 6 - UE 2: Zeit für Gedichte

Dauer:

6 Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß..., Ich kann...)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • den formalen Aufbau (Strophe, Vers, Reim) von Gedichten untersuchen und beschreiben
  • sprachliche Bilder entschlüsseln (Metapher, Personifikation, Vergleich)
  • den Inhalt strophenweise in eigenen Worten zusammenfassen
  • die Analyseergebnisse in einem zusammenhängenden Text darstellen
  • Gedichte sinngestaltend vortragen

Unterrichtsmethoden

  • Schreibkonferenz

methodische Fähigkeiten

  • Gedichte mithilfe der Lesemethode erschließen
  • ein Gedicht für einen Vortrag vorbereiten (Betonung und Sprechpausen kennzeichnen)

Verknüpfung mit anderen Fächern

  • Kunst
  • Religion

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • mithilfe des Kriterienkataloges die Gedichtanalyse der Mitschüler beurteilen
  • begründet das Verhalten des lyrischen Ichs und der beteiligten Personen beurteilen

Spiralcurriculum

  • s. UR 1
  • Lesemethode für Gedichte erweitern (Jg.5)

(personale)-soziale Fähigkeiten

  • durch ihre Empathiefähigkeit das Verhalten des lyrischen Ichs und der beteiligten Personen und die Intention des Autors erfassen
  • gemeinsam auf der Basis des Gelernten eine Gedichtanalyse sachlich verbessern

Bezug zum Leitbild

Deutsch Jg. 6 - UE 3: Kurzreihe: Grammatik: Satzgefüge

Dauer:

3 Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß..., Ich kann...)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • Haupt- und Konjunktionalsätze voneinander unterscheiden (Stellung des Prädikats)
  • Konjunktionen als Verknüpfung sammeln
  • Kommas zwischen Haupt- und Nebensatz setzen
  • aus zwei Hauptsätzen ein Satzgefüge bilden

Unterrichtsmethoden

  • Stationen lernen
  • Gruppentunier

Methodische Fähigkeiten

  • Konjunktionen und Prädikate erkennen und markieren

Verknüpfung mit anderen Fächern

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

Spiralcurriculum

  • Jg. 7: Erweiterung: Relativsätze, indirekter Fragesatz

(personale)-soziale Fähigkeiten

Bezug zum Leitbild

Deutsch Jg. 6 - UE 4: Wir sprechen von Tieren und meinen uns - Fabeln

Dauer:

8 Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß..., Ich kann...)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • ,dass Fabeltieren menschliche Eigenschaften zugewiesen werden
  • den Aufbau einer Fabel
  • den historischen Ursprung von Fabeln kennen (Äsop)
  • ,dass die Aussage der Fabel auf menschliche Verhaltensweisen übertragen werden
  • eine Fabel nach Bildern schreiben:

- die Fabel in Ausgangssituation, Aktion, Reaktion, Ergebnis und Lehre gliedern

- die wörtliche Rede unter Beachtung der Zeichensetzung verwenden

- anschauliche Adjektive zu den Eigenschaften der Tiere verwenden

- den Text im Präteritum und die Lehre im Präsens schreiben

- eine passende Überschrift finden

  • die Regeln der Groß- und Kleinschreibung

Unterrichtsmethoden

  • Placemat
  • Mindmap (Charaktereigenschaften der Tiere)
  • Tandembogen (Aufbau, Merkmale)

methodische Fähigkeiten

  • die Bildergeschichte in eine logische Reihenfolge ordnen
  • einen Schreibplan, indem sie zu jedem Bild mindestens einen Satz aufschreiben, erstellen
  • farbig die Ausgangssituation, Aktion, Reaktion und Ergebnis in der Bildergeschichte markieren

Verknüpfung mit anderen Fächern

  • Kunst
  • Religion

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • mithilfe des Kriterienkataloges die Fabel der Mitschüler beurteilen
  • kritisch die Lehre der jeweiligen Fabel reflektieren
  • durch ihre Empathiefähigkeit das Verhalten der Fabeltiere auf eigenes Verhalten übertragen und daraus lernen

Spiralcurriculum

  • Grundschulwissen
  • Mindmap anwenden

(personale)-soziale Fähigkeiten

  • gemeinsam auf der Basis des Gelernten eine Fabel sachlich verbessern
  • die Bereitschaft entwickeln vor der Klasse eigene Erfahrungen zu thematisieren und in der Gruppe sachlich zu erörtern, bzw. Lösungswege zu finden

Bezug zum Leitbild

Deutsch Jg. 6 - UE 5: Mehr als Sand und Meer - Sachtexte

Dauer:

6 Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß..., Ich kann...)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten Informationen entnehmen und vergleichen
  • den Aufbau von Kurven-/Kreis- und Säulendiagrammen erkennen
  • einen informativen Text für ein Plakat schreiben
  • einen appellativen Text für ein Plakat schreiben (Aufbau, auffordernde Formulierungen, Großschreibung der Anredepronomen und adressatengerechte Formulierungen)
  • einen auffordernden Text überarbeiten

Unterrichtsmethoden

  • Mindmap
  • Museumsgang

Methodische Fähigkeiten

  • Sachtext mithilfe der Lesemethode erschließen
  • Bilder und Grafiken erschließen und verbalisieren
  • ein übersichtliches Plakat entwerfen, das informiert und auffordert
  • (Alternative: eine Broschüre entwerfen)
  • Informationen aus dem Internet auswerten und einarbeiten

Verknüpfung mit anderen Fächern

  • Kunst (Layout)
  • Mathe
  • Biologie

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • diskontinuierliche und kontinuierliche Texte vergleichen und Schlussfolgerungen ziehen
  • persönliches Engagement bei der Darstellung von Umweltthemen entwickeln

Spiralcurriculum

  • Einführung: Lesemethode von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Sachtexten

(personale)-soziale Fähigkeiten

  • vor der Klasse das selbsterstellte Plakat vortragen
  • durch die Rückmeldungen den Erfolg des eigenen informierenden und appellierenden Plakates erkennen
  • dem Vortragenden zuhören
  • sachliche Rückmeldungen geben

Bezug zum Leitbild

Deutsch Jg. 6 - UE 6: Lesen einer Ganzschrift

Dauer:

7 Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß..., Ich kann...)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • wichtige Informationen einer Ganzschrift in angemessener Form zusammenfassen
  • den Handlungsaufbau und das Beziehungsgefüge erkennen
  • Texte nach Textmustern verfassen, fremde Texte weiterentwickeln, sie umschreiben und verfremden
  • Auszüge der Ganzschrift sinnerfassend vortragen
  • die verschiedenen Stimmungen eines umfangreichen Textes erfassen

Unterrichtsmethoden

  • Museumsgang
  • Sitzkreis
  • Pflicht- und Wahlaufgaben
  • Freiarbeit

Methodische Fähigkeiten

  • ein Lesetagebuch erstellen
  • gestalterisch kreativ mit den Figuren und Inhalten auseinandersetzen
  • Informationen entnehmen, Textaussagen markieren, unterstreichen, Notizen zum Gelesen machen
  • ein Inhaltsverzeichnis erstellen

Verknüpfung mit anderen Fächern

  • Kunst

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • die Problematik und die Aussageabsicht des Autors erkennen
  • die Erkenntnisse auf die eigene Lebenswirklichkeit übertragen

Spiralcurriculum

  • Lesetagebuch (Jg.5/7)

(personale)-soziale Fähigkeiten

  • in einer Großgruppe Rückzugsorte für das stille Lesen finden
  • den Mut finden auch persönliche Lesetagebucheinträge vorzustellen
  • die persönlichen Einträge wertfrei aufnehmen

Bezug zum Leitbild

Deutsch – Jahrgang 7

Deutsch Jg. 7 - UE 1: Willkommen im Camp (bzw. in Dankern, Klassenfahrt) – Vorgänge beschreiben

Dauer:

4 Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß..., Ich kann...)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • einen Standort beschreiben (Wegbeschreibung)
  • einen Vorgang beschreiben (Rezepte, Zelt aufbauen, HMS Knoten machen, Rucksack packen)
  • treffende (Koch-)Verben in einem Rezept verwenden
  • den formalen Aufbau eines Rezepts
  • durch unterschiedliche Formen der Anrede den Leser ansprechen
  • Verben substantivieren
  • Test: Ein Rezept schreiben (AT 2)

Unterrichtsmethoden

  • in Gruppen einen Vorgang beschreiben

methodische Fähigkeiten

  • eine Vorgangsbeschreibung überarbeiten

Verknüpfung mit anderen Fächern

  • AL (Hauswirtschaft)

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • mithilfe des Kriterienkataloges die Vorgangsbeschreibung beurteilen

Spiralcurriculum

  • Präsentation von Arbeitsergebnissen (Fortführung)
  • Lesestrategien vertiefen
  • Texte gliedern und vertiefen (Fortführung)

(personale)-soziale Fähigkeiten

  • durch sachliche Informationsvermittlung die Kommunikationskompetenz fördern
  • gemeinsames Planen der Versorgung in Dankern (Klassenfahrt)

Bezug zum Leitbild

Deutsch Jg.7 - UE 2: Für andere da sein – Hilfsorganisationen vorstellen

Dauer:

5 Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß..., Ich kann...)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • Informationen aus Büchern und Medien festhalten
  • Aussagen zu (dis)kontinuierlichen Texten verfassen
  • Informationen aus unterschiedlichen Texten sammeln, ordnen und zueinander in Beziehung setzen
  • einen Informationstext schreiben (zu Marler Organisationen)
  • Aktiv- und Passivsätze untersuchen
  • Test: Aktiv-Passiv und Diagramm auswerten (AT 4b)

Unterrichtsmethoden

  • Museumsgang (Vorstellen der Marler Organisationen)
  • Experten (aus den Organisationen) in den Unterricht holen

methodische Fähigkeiten

  • Schaubilder auswerten (Kreisdiagramm, Säulendiagramm)
  • ein Diagramm erstellen
  • Fünf-Schritt-Lesemethode für Sachtexte

Verknüpfung mit anderen Fächern

  • Mathe (Diagramme)

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • mithilfe des Kriterienkataloges den Broschüretext der Mitschüler beurteilen

Spiralcurriculum

  • Lesemethode für Sachtexte
  • Markieren und Strukturieren

(personale)-soziale Fähigkeiten

  • durch sachliche Informationsvermittlung die Kommunikationskompetenz fördern

Bezug zum Leitbild

Deutsch Jg. 7 - UE 3: Von den Mächten der Natur – Balladen erfassen

Dauer:

5 Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß..., Ich kann...)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • eine Ballade im szenischen Spiel erschließen
  • aus der Sicht einer literarischen Figur erzählen
  • einen Text aus der Perspektive einer Balladenfigur schreiben
  • Balladenmerkmale untersuchen
  • eine Ballade mit einem Zeitungsbericht vergleichen
  • sprachliche Bilder (Metaphern) erkennen und erläutern
  • eine Ballade gestaltend vortragen
  • Test: Eine Ballade aus der Perspektive einer Figur wiedergeben (AT 6b)

Unterrichtsmethoden

  • Freiarbeit (Standbild gestalten, Rap gestalten, chorisches Sprechen, szenische Darstellung, frei gestalteter Gedichtvortrag, Fotoroman, Hörspiel, Comic,…)
  • Rollenspiel

Methodische Fähigkeiten

  • eine Bildfolge in einen Text umsetzen
  • ein Interview planen und durchführen
  • einen Tagebucheintrag überarbeiten

Verknüpfung mit anderen Fächern

  • GL (Naturkräfte der Erde)
  • Kunst

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • mithilfe eines Kriterienkatalogs den Briefentwurf eines Mitschülers/einer Arbeitsgruppe kommentieren

Spiralcurriculum

  • Gedichte (Jg. 5,6)

(personale)-soziale Fähigkeiten

  • Förderung von Fantasie, Kreativität sowie Empathiefähigkeit (perspektivisches Erzählen)

Bezug zum Leitbild

Deutsch Jg. 7 - UE 4: Für immer Freunde – Literarische Texte untersuchen

Dauer: 5-6

Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß..., Ich kann...)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • Fragen zu Texten beantworten
  • Erzählformen unterscheiden/erkennen
  • eine Inhaltszusammenfassung schreiben
  • wörtliche Rede bei einer Zusammenfassung vermeiden
  • eine Textuntersuchung schreiben und überarbeiten
  • Kommasetzung bei Relativsätzen
  • Test: Literarische Texte untersuchen und bewerten (AT 4a)

Unterrichtsmethoden

  • ggf. reziprokes Lesen
  • „verhüllte“ Schreibkonferenz
  • Wandzeitung

methodische Fähigkeiten

  • Cluster erstellen
  • eine Textuntersuchung überarbeiten
  • Material für eine Wandzeitung auswählen und gestalten

Verknüpfung mit anderen Fächern

  • Kunst
  • Religion

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • mit Hilfe eines Kriterienkatalogs Texte der Mitschüler überarbeiten und bewerten

Spiralcurriculum

  • markieren und strukturieren
  • einen Text zusammenfassen

(personale)-soziale Fähigkeiten

  • Förderung von Empathiefähigkeit, indem sie sich mit literarischen Figuren auseinandersetzen

Bezug zum Leitbild

Deutsch Jg. 7 - UE 5: Das Geheimnis des Erfolgs – kurze Referate vortragen

Dauer:

Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß..., Ich kann...)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • Informationsquellen nutzen
  • sich durch überfliegendes Lesen orientieren
  • Informationen suchen und sichten
  • Informationen auswerten und gliedern
  • ein Referat anschaulich gestalten
  • einen Vortrag mediengestützt präsentiert
  • Test: Das Referat bewerten (Vortragszeit 5-7 Minuten)

Unterrichtsmethoden

  • Partnerarbeit

Methodische Fähigkeiten

  • Ideen in einem Cluster sammeln
  • eine Mindmap erstellen
  • Präsentationsfolien erstellen
  • einen Arbeitsplan anlegen
  • einen Bewertungsbogen anlegen

Verknüpfung mit anderen Fächern

  • Kunst
  • Sport

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • aktives Zuhören und konstruktives Feedback geben

Spiralcurriculum

  • Kurzvorträge

(personale)-soziale Fähigkeiten

  • die Wirkung der eigenen Person auf andere erproben
  • Kritikfähigkeit
  • Duldsamkeit

Bezug zum Leitbild

Deutsch Jg. 7 - UE 6: Lesen einer Ganzschrift – Lesetagebuch anfertigen

Dauer:

Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß..., Ich kann...)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • wichtige Informationen einer Ganzschrift in angemessener Form zusammenfassen
  • den Handlungsaufbau und das Beziehungsgefüge erkennen
  • Texte nach Textmustern verfassen, fremde Texte weiterentwickeln, sie umschreiben und verfremden
  • Auszüge der Ganzschrift sinnerfassend vortragen
  • die verschiedenen Stimmungen eines umfangreichen Textes erfassen

Unterrichtsmethoden

  • Museumsgang
  • Sitzkreis
  • Pflicht- und Wahlaufgaben
  • Freiarbeit

Methodische Fähigkeiten

  • ein Lesetagebuch erstellen
  • gestalterisch kreativ mit den Figuren und Inhalten auseinandersetzen
  • Informationen entnehmen, Textaussagen markieren, unterstreichen, Notizen zum Gelesen machen
  • ein Inhaltsverzeichnis erstellen

Verknüpfung mit anderen Fächern

  • Kunst

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • die Problematik und die Aussageabsicht des Autors erkennen
  • die Erkenntnisse auf die eigene Lebenswirklichkeit übertragen

Spiralcurriculum

  • Lesetagebuch (Jg. 5,6)

(personale)-soziale Fähigkeiten

  • in einer Großgruppe Rückzugsorte für das stille Lesen finden
  • den Mut finden auch persönliche Lesetagebucheinträge vorzustellen
  • die persönlichen Einträge wertfrei aufnehmen

Bezug zum Leitbild

Deutsch Jg. 8 – UE 1: Auf die Plätze, fertig, los! - Argumentieren

Dauer:

5 Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß …, Ich kann …)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • Argumente sammeln und gewichten
  • Argumente entfalten mithilfe von Belegen, Beispielen
  • mögliche Einwände benennen und entkräften
  • meinen Standpunkt vertreten und begründen
  • argumentierende Briefe schreiben und überarbeiten und dabei Sätze richtig miteinander verbinden und Kommas im Satzgefüge setzen

Unterrichtsmethoden

  • Schreibkonferenz
  • Placemat

methodische Fähigkeiten

  • eine Mindmap erstellen
  • einen Schreibplan erstellen, in dem ich in Kurzform den Aufbau der Argumentation festhalte (Adressat – Anlass – Ziel – Argumente – Einwand)
  • fair und ergebnisorientiert diskutieren

Verknüpfung mit anderen Fächern

  • GL

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • mithilfe des Kriterienkataloges einen argumentierenden Brief beurteilen und überarbeiten

Spiralcurriculum

  • durch Argumente Standpunkte vertreten

(personale)-soziale Fähigkeiten

  • einen Standpunkt sachlich und kausal vertreten
  • gemeinsam auf der Basis des Gelernten eine Argumentation sachlich verbessern

Bezug zum Leitbild

Deutsch Jg. 8 – UE 2: Was gibt es Neues?

Dauer:

5 Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß …, Ich kann …)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • mich in Zeitungen orientieren
  • Ressourcen unterscheiden
  • den Aufbau einer Titelseite
  • Textsorten unterscheiden (Meldung, Bericht, Reportage, Kommentar)
  • Fachbegriffe anwenden
  • auf der Basis von Material einen sachlichen Bericht schreiben
  • Zeitformen des Verbs funktional richtig gebrauchen
  • Kommas setzen bei Appositionen

Unterrichtsmethoden

· Stationenlernen

· Mindmap

· Schreibkonferenz

Methodische Fähigkeiten

  • Texte aus der Zeitung erschließen
  • Bilder und Grafiken erschließen und verbalisieren
  • verschiedene Informationen (Quellen) auswerten und in einen Bericht einarbeiten
  • einen Glossar für Fachbegriffe anlegen

Verknüpfung mit anderen Fächern

· GL

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • Zeitungstexte vergleichen, beurteilen und Stellung beziehen

Spiralcurriculum

· Jg. 7: Sachtexte und diskontinuierliche Texte

· Einführung von Medientexten

(personale)-soziale Fähigkeiten

  • mich sachlich mit Mitschülern über diverse Bereiche der Tageszeitung austauschen

Bezug zum Leitbild

Deutsch Jg. 8 – UE 3: Prickelnde Momente in Gedichten aufgespürt

Dauer:

4 Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß...., Ich kann.....)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • den Inhalt strophenweise in eigenen Worten zusammenfassen
  • den Begriff des lyrischen Ichs anwenden
  • den formalen Aufbau (Strophe, Vers, Reim) von Gedichten beschreiben und untersuchen
  • sprachliche Mittel entschlüsseln (Metapher, Personifikation, Vergleich, Parallelismus und Wiederholung) und ihre Wirkung erkennen
  • den Zusammenhang von Inhalt, Sprache und Form ermitteln
  • die Analyseergebnisse in einem zusammenhängenden Text darstellen
  • Gedichte sinngestaltend vortragen
  • die richtige Schreibweise und Kommasetzung bei das/dass anwenden

Unterrichtsmethoden

· Schreibkonferenz

methodische Fähigkeiten

  • Gedichte mithilfe der Lesemethode erschließen
  • ein Gedicht für einen Vortrag vorbereiten (Betonung und Sprechpausen kennzeichnen)

Verknüpfung mit anderen Fächern

· Kunst

· Religion

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

· mithilfe des Kriterienkataloges die Gedichtanalyse der Mitschüler beurteilen

· begründet das Verhalten des lyrischen Ichs und der beteiligten Personen beurteilen

· Liebesmomente in Gedichten nachweisen

Spiralcurriculum

· Gedichtanalyse

· Lesemethode für Gedichte erweitern

(personale)-soziale Fähigkeiten

  • durch meine Empathiefähigkeit das Verhalten des lyrischen Ichs (besonders in Hinsicht auf Liebesmomente) und der beteiligten Personen verstehen und dadurch die Intention des Autors erfassen
  • gemeinsam auf der Basis des Gelernten eine Gedichtanalyse sachlich verbessern

Bezug zum Leitbild

Deutsch Jg. 8 – UE 4: Heimat hier und anderswo

Dauer:

4 Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß...., Ich kann.....)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • mich mit literarischen Texten (vor allem Gedichten) produktionsorientiert auseinandersetzen
  • Dialoge, Parallel- und Gegentexte verfassen

Unterrichtsmethoden

· Cluster erstellen

· Wandcollage

· Dialoge mithilfe von Rollenkarten schreiben

Methodische Fähigkeiten

  • literarische Texte umgestalten (Paralleltext/ Gegentext)
  • mich in literarische Figuren hineinversetzen (Dialoge mithilfe von Rollenkarten schreiben)
  • Sprachvarianten unterscheiden

Verknüpfung mit anderen Fächern

· Religion

· AL

· GL

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • die Problematik und die Aussageabsicht des Autors erkennen
  • die Erkenntnisse auf die eigene Lebenswirklichkeit übertragen

Spiralcurriculum

Perspektivisches Schreiben

(personale)-soziale Fähigkeiten

  • meine Fantasie, Kreativität und Empathiefähigkeit fördern
  • mich produktionsorientiert und kreativ kritisch mit meiner Heimatstadt auseinandersetzen

Bezug zum Leitbild


Deutsch Jg. 8 - UE 5: Begegnung mit mir und anderen

Dauer:

6 Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß...., Ich kann.....)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • literarische Texte untersuchen und bewerten
  • Verfahren der Texterschließung anwenden
  • erzählende Texte zusammenfassen
  • Fragen zu erzählenden Texten übertragen
  • RS-Strategien erkennen
  • den Konjunktiv I in der indirekten Rede richtig anwenden (Wdh.)
  • die richtige Zeichensetzung beim Zitieren (Wdh.)

Unterrichtsmethoden

  • Museumsgang
  • Sitzkreis
  • Pflicht- und Wahlaufgaben

· Freiarbeit

methodische Fähigkeiten

  • mich gestalterisch kreativ mit den Figuren literarischer Texte auseinander setzen
  • Informationen entnehmen, Textaussagen markieren, unterstreichen, Notizen zum Gelesenen anfertigen

Verknüpfung mit anderen Fächern

· Kunst

· Religion

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • die Problematik und die Aussageabsichten der Autoren erkennen
  • Erkenntnisse auf die eigene Lebenswirklichkeit übertragen

Spiralcurriculum

· Lesestrategien und Textverständnis vertiefen

(personale)-soziale Fähigkeiten

  • in einer Großgruppe Rückzugsorte für das Diskutieren verschiedener Texte finden
  • durch perspektivisches Erzählen meine Empathiefähigkeit fördern

Bezug zum Leitbild


Deutsch Jg. 8 - UE 6: Bilder von Menschen- Menschen in Bildern

Dauer:

5 Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß...., Ich kann.....)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

· Beobachtungen sachgerecht vortragen

· die Gestaltungsmittel Hoppers und ihre Wirkungsabsicht erkennen (in kühler Farbgebung gehaltene realistische Bilder; Themen: Isolation und Ausgrenzung des Einzelnen, Melancholie, Distanz trotz räumlicher Nähe, im Hell-Dunkel-Kontrast in Szene gesetzt)

· den Text betont und verständlich sprechen (für den Audioführer)

·

Unterrichtsmethoden

  • Mindmap (Bildbeschreibung planen)
  • Placemats (Bild beschreiben)
  • Museumsgang mit dem Audioführer planen und durchführen

Methodische Fähigkeiten

  • auf der Basis von Material eine Bildbeschreibung für einen Audioführer anfertigen (Selbstporträts und Landschaftsdarstellungen von Edward Hopper)
  • genau und lebendig formulieren
  • Ausdrucks- und Wirkungsweisen von Sprache untersuchen (adressatengerecht formulieren)
  • Farbbezeichnungen richtig schreiben

Verknüpfung mit anderen Fächern

  • Kunst (systematische Bildbeschreibung, Auseinander-setzung mit dem Künstler Edward Hopper)

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • Bilder von Edward Hopper situations- und adressatengerecht einordnen

Spiralcurriculum

  • Produktives Schreiben

(personale)-soziale Fähigkeiten

  • meine Kommunikationskompetenz fördern
  • dem Vortragenden (bzw. dem Audioführer) zuhören

Bezug zum Leitbild

Deutsch – Jahrgang 9

Deutsch Jg. 9 - UE 1: Kurzgeschichten

Dauer: Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß..., Ich kann...)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • Inhalt literarischer Texte mdl. und schriftl. wiedergeben
  • Texte nach vorgegebenen Fragen analysieren (Handlungsverlauf, sprachliche Mittel, Erzählperspektive)
  • die 7 Merkmale einer KG benennen
  • Verfahren des prozesshaften Schreibens anwenden (Schreibplan erstellen, sprachl. Mittel erproben, Texte inhaltl. Und sprachl. überarbeiten,...)
  • selbstständig in Büchern und anderen Medien recherchieren
  • gestaltend mit Texten arbeiten
  • Referate ausarbeiten und angemessen vortragen

Unterrichtsmethoden

  • Mindmap
  • Gruppenarbeit
  • Einüben von Präsentationsformen
  • Unterrichtsgespräch

methodische Fähigkeiten

  • Gliederung von Texten
  • Zusammenfassen von Informationen in schriftl. Form
  • Das eigene Textverständnis zur Sprache bringen und mit anderen besprechen
  • Ergebnisse einer Textanalyse zusammenhängend in schriftl. Form darstellen

Verknüpfung mit anderen Fächern

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • Analyse der Kernaussage und Bezug zum eigenen Leben

Spiralcurriculum

  • Strukturiertes Lesen
  • Präsentations-techniken

personale-soziale Fähigkeiten

  • Teamarbeit

Bezug zum Leitbild

Deutsch Jg.9 - UE 2: Argumentation

Dauer: Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß..., Ich kann...)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • Texte strukturieren und wichtige Aussagen markieren
  • sachlich und themenangemessen diskutieren
  • Argumente abwägen
  • die eigene Position angemessen formulieren und begründen
  • den Aufbau einer Argumentation schriftl. wiedergeben

Unterrichtsmethoden

  • Rollenspiel: Diskussion
  • Gruppen- und Partnerarbeit
  • Einzelarbeit

methodische Fähigkeiten

  • eine Diskussion leiten
  • Diskussionen in unterschiedlichen Gesprächsformen durchführen

Verknüpfung mit anderen Fächern

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • den eigenen Standpunkt sachlich darstellen
  • andere Meinungen tolerieren

Spiralcurriculum

  • Mindmap
  • strukturiertes Lesen

personale-soziale Fähigkeiten

  • angemessene Darstellung der eigenen Position
  • Toleranz anderer Meinungen

Bezug zum Leitbild

Deutsch Jg. 9 - UE 3: Goethe

Dauer: Wochen

Kompetenzerwerb der Schüler

(Ich weiß..., Ich kann...)

Planungsebene

Wissen/Inhalt

  • Informationen zur Biografie Goethes zeitlich einordnen
  • seine Werke den entsprechenden Textsorten zuordnen
  • Stationen seines Lebens mit seinen Werken in Zusammenhang bringen
  • eine Inhaltsangabe zu ausgewählten Werken formulieren
  • Reimschema und Metrum der Gedichte bestimmen
  • Stilmittel benennen und in den Texten nachweisen
  • Gedichte sprechgestaltend interpretieren
  • eine Gedichtanalyse verfassen

Unterrichtsmethoden

  • Gruppenarbeit
  • Partnerarbeit
  • Präsentationen der Arbeitsergebnisse
  • Unterrichtsgespräch
  • Einzelarbeit

methodische Fähigkeiten

  • Erlesen von Texten in Einzelarbeit
  • Zusammenfassen der wichtigsten Informationen in Stichpunkten
  • Vorträge halten
  • Lyrisches Sprechen
  • Analyse von Gedichten (Leitfragen)

Verknüpfung mit anderen Fächern

  • Kunst und Musik

Beurteilungs- und Reflexionsfähigkeit

  • Kernaussagen ausgewählter Gedichte in Bezug zum eigenen Leben reflektieren

Spiralcurriculum

  • Markieren und Strukturieren IV
  • Informationen beschaffen und auswerten III
  • Kleine Vorträge halten

personale-soziale Fähigkeiten

  • positives Feedback
  • konstruktive Kritik üben

Bezug zum Leitbild

 

Stoffverteilungsplan

Sekundarstufe II
WBG-Marl - Schulinterner Lehrplan für die Vertiefungskurse

 

Grundsätze: Vertiefungskurse dienen nicht der kurzfristigen Nachhilfe, sondern sie sollen die Kompetenzen vermitteln, die notwendig sind, um erfolgreich im Unterricht der Qualifikationsphase mitarbeiten zu können. Um flexibel auf den jeweiligen Förderbedarf eingehen zu können, bedarf es einer modularen Gestaltung.

Modul 1: Lesestrategien zur Förderung der Texterschließungskompetenz

 

· Markieren und Strukturieren

· 5-bzw.4-Schritt-Lesemethode

· Fragen an einen Text stellen

· Texte grafisch darstellen

· Gliederungssignale und Strukturwörter nutzen

 

 

Modul 2: Erschließung von erzählenden Texten zur Förderung der Textverstehenskompetenz

 

· Inhaltserfassung mithilfe der W-Fragen

· Bestimmung der Textart (Funktion)

· Bestimmung des Erzählverhaltens

· Unterscheidung von äußerer / innerer Handlung

· Zeitstruktur bestimmen

· Darstellung des Raums und Klärung der Funktion

· Figurenkonstellation erkennen und erläutern

· Sprache (Wortwahl, Satzbau, sprachlich-rhetorische Mittel) untersuchen und Funktion und Wirkung erläutern

· evtl. textexterne Zusammenhänge klären und in Bezug setzen

· Zusammenhang von Form und Inhalt erkennen und erläutern

· Textwirkung / Textaussage erkennen und formulieren

· Vorschlag für die Darstellung der Arbeitsergebnisse erarbeiten (Aufbau einer Interpretation) →Schreibkompetenz

Modul 3: Erschließung von lyrischen Texten – Förderung des Textverstehens insbesondere der Bildhaftigkeit poetischer Sprache

 

· Textverständnis erarbeiten

· Zusammenhang von Textaussage und Titel erschließen

· äußere Form (Aufbau, Vers usw.) beschreiben und in Bezug zum Inhalt bringen

· Laut-und Klangfiguren (Reim, Kadenz, Alliteration, Assonaz usw.) beschreiben und ihre Wirkung erläutern

· Besonderheiten der Sprache (Bildlichkeit, Stilfiguren, Wortwahl, Satzbau, Interpunktion…) erläutern

· Funktion des lyrischen Ichs bestimmen

· Zusammenhang von Sprach-, Form- und Inhaltsanalyse in Bezug auf die Aussage erläutern

· Epochenzugehörigkeit als konstituierendes Element erkennen und erläutern

· Aufbau einer Interpretation (linear-oder aspektorientiert) → Schreibkompetenz

Modul 4: Erschließung dramatischer Texte – verstehende Rekonstruktion eines Wirklichkeitsmodells im Drama

 

· Inhaltserfassung

· Einordnung in den Kontext

· Bestimmung und Beachtung der dramatischen Form

· Strukturelemente (Haupt-und Nebentext ) erkennen

· Gestaltung von Raum und Ort untersuchen

· Gestaltung von Zeit und Zeitablauf bestimmen

· Handlung und Handlungsführung (zentrale Handlung, zentraler Konflikt, Spannungsaufbau usw.) bestimmen

· Figurengestaltung und Figurenkonstellation analysieren

· Funktion sprachlicher Mittel erläutern (Dialog/Monolog, Stilebenen, Redestrategien, rhetorische Figuren)

· Zusammenhang von Darstellung und Inhalt

· textexterne Zusammenhänge klären

· Wirkung auf den Zuschauer untersuchen

· Dramenanalyse schriftlich → Schreibkompetenz

Modul 5: Erschließung von Sachtexten – Förderung des Textverstehens (evtl. in Verbindung mit Modul 1)

 

· Anwendung der Lesetechniken / inhaltliche Erschließung

· Textsorten und ihre Funktion bestimmen

· Bestimmung des Kontextes (wann, wo, vor wem, zu welchem Anlass / Zweck)

· Aufbau des Textes / gedanklich-argumentative Struktur ( Zusammenhang und Funktion einzelner Textteile bestimmen

· rhetorische Mittel und ihre Funktion und Wirkung erläutern

· Zusammenhang von Form und Aussage / Wirkung des Textes analysieren

· Aufbau einer schriftlichen Textanalayse →Schreibkompetenz

 

Modul 6: Förderung der Schreibkompetenz

· Selbstdiagnose in den Bereichen Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik, Stil/Ausdruck und Textkohärenz

· Strategien zur Fehlervermeidung

· spezifische Bereiche der Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik erarbeiten (z.B. Groß-Kleinschreibung, Kommasetzung in und zwischen Sätzen, Konjunktiv der indirekten Rede usw.)

· Zitiertechnik

· Spezifische Aspekte von Stil und Ausdruck (z.B. Nominalisierung, umgangs-und schriftsprachliche Wendungen usw.)

· Gestaltungsmittel der Textkohärenz (Konjunktionen, Textaufbausignale usw.)

· fachsprachliche Fundierung von Texten

EF – Einführungsphase (ab 2014/15)

1. UR: Gelungene und misslungene Kommunikation (EF)

Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

Kompetenzen

Rezeption

Produktion

Inhaltsfeld 1: Sprache

Funktionen und Strukturmerkmale der Sprache

Inhaltsfeld 2: Texte

Erzähltexte

Sachtexte

Inhaltsfeld 3: Kommunikation

Kommunikationsmodelle

Gesprächsanalyse

Inhaltsfeld 4: Medien

digitale Medien und ihr Einfluss auf die Kommunikation

· Kommunikation

o Kommunikation untersuchen

o Kommunikationsstörungen erkennen und lösen

o Grundlegende Funktion von Kommunikation und Sprache

o Kommunikationsmodelle erläutern und anwenden

o Digitale Medien und ihr Einfluss auf die Kommunikation

Materialien

§ Loriot: „Garderobe“

§ Aichinger: „Fenster-Theater“

§ Reza: „Kunst“

§ Bühler: „Das Organon-Modell“

§ Watzlawick: „Menschliche Kommunikation“

§ Schulz von Thun: „ Die vier Seiten einer Nachricht“

§ Glattauer: „Gut gegen Nordwind“

§ W. Deresiewicz: „Internet-Ort der Einsamkeit“

§ Hammer: „Jugendliche und Internet-Communities“

 

 

Die Schülerinnen und Schüler können

· aus Aufgabenstellungen angemessene Lernziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen,

· den Zusammenhang von Teilaspekten und dem Textganzen zur Sicherung des inhaltlichen Zusammenhangs herausarbeiten,

· Sachtexte in ihrer Abhängigkeit von Situation, Adressat und Textfunktion unterscheiden,

· komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte mithilfe textimmanenter Aspekte und textübergreifender Informationen analysieren,

· den Verlauf fachbezogener Gesprächsformen konzentriert verfolgen,

· Kommunikationsprozesse aus Alltagssituationen anhand zweier unterschiedlicher Kommunikationsmodelle erläutern,

· kriteriengeleitet eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten beurteilen,

· Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation auf einer metakommunikativen Ebene identifizieren und mithilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverhalten reflektieren,

· die Darstellung von Gesprächssituationen in literarischen Texten unter Beachtung von kommunikationstheoretischen Aspekten analysieren,

Besonderheiten von digitaler Kommunikation als potenziell öffentlicher Kommunikation erläutern und beurteilen.

Die Schülerinnen und Schüler können

· Sachverhalte sprachlich angemessen darstellen

· sprechgestaltende Mittel funktional in mündlichen Texten einsetzen

· zielgerichtet verschiedene Textmuster bei der Erstellung von analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten und beim produktionsorientierten Schreiben einsetzen,

· in ihren mündlichen und schriftlichen Analysetexten beschreibende, deutende und wertende Aussagen unterscheiden

· Analyseergebnisse durch angemessene und formal korrekte Textbelege absichern

· literarische Texte und Sachtexte mithilfe textgestaltender Schreibverfahren analysieren

· Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht protokollieren

· für die zielgerichtete Überarbeitung von Texten die Qualität von Texten und Textentwürfen kriterienorientiert beurteilen

· ihre Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftrags beschreiben und die besonderen Herausforderungen identifizieren

· sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit auf andere beziehen

· Beiträge und Rollen in Diskussionen, Fachgesprächen und anderen Kommunikationssituationen sach-und adressatengerecht gestalten

· Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren

DEUF

2. UR: Fremdheitserfahrungen in lyrischen Texten (EF)

Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

Kompetenzen

Rezeption

Produktion

Inhaltsfeld 1: Sprache

Funktionen und Strukturmerkmale der Sprache

Inhaltsfeld 2: Texte

lyrische Texte in einem thematischen Zusammenhang

Sachtexte zum Thema

Inhaltsfeld 3: Kommunikation

rhetorisch ausgestaltete Kommunikation

· lyrische Texte

o Stilmittel erkennen und deuten (Wiederholung und Erweiterung)

o sprachliche Verfremdung und Pointierung erkennen und deuten

o formale Aspekte von lyrischen Texten

o mediale Gestaltung von Gedichten (Videosequenzen, Power- Point-Präsentationen, Collagen)

Materialien

§ Goria Gaynor: „I am what I am“

§ Rosenstolz:” Ich bin ich”

§ Nadja Küchenmeister: “staub”

§ Elfriede Gerstl: “Wer ist denn schon”

§ Marcel Beyer: „Stiche“

§ Annette von Droste-Hülshoff: „Spiegelbild“ – Rolf Dieter Brinkmann: „Selbstbildnis im Supermarkt“ – Nicolas Born: „Selbstbildnis“

§ Eugenijus Alisanka: „Identitätskrise“

§ Christoph W. Bauer: „fremd bin ich eingezogen unter meine haut“

§ Robert Gernhardt: „Noch einmal: Mein Körper“

§ Zafer Senocak: „Doppelmann“

 

· Sachtexte zum Thema

o Probleme der Selbstfindung erschließen

o Probleme des Lebens „zwischen zwei Welten“ kennen und beurteilen lernen

Materialien

o Biografien von Schriftstellern

o Werner Siefer/Christian Wegner: „Ich. Wie wir uns selbst erfinden“

o Adel Karasholi: „Zweisprachigkeit oder Doppelzüngigkeit“

o Adel Karasholi: „In Bigamie leben und Meridiane umarmen“

o Ermine Özdamar: „Mutterzunge“

Die Schülerinnen und Schüler können

· sprachliche Gestaltungsmittel in schriftlichen und mündlichen Texten identifizieren, deren Bedeutung für die Textaussage erläutern und ihre Wirkung kriterienorientiert beurteilen

· den Zusammenhang von Teilaspekten und dem Textganzen zur Sicherung des inhaltlichen Zusammenhangs herausarbeiten (lokale und globale Kohärenz)

· lyrische Texte unter Berücksichtigung grundlegender Strukturmerkmale der jeweiligen literarischen Gattung analysieren und dabei eine in sich schlüssige Deutung (Sinnkonstruktion) entwickeln

· Texte im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung beurteilen

Die Schülerinnen und Schüler können

· weitgehend selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen und überarbeiten

· in ihren mündlichen und schriftlichen Analysetexten beschreibende, deutende und wertende Aussagen unterscheiden

· Analyseergebnisse durch angemessene und formal korrekte Textbelege (Zitate, Verweise, Textparaphrasen) absichern

· literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren

· für die zielgerichtete Überarbeitung von Texten die Qualität von Texten und Textentwürfen kriterienorientiert beurteilen

· Mimik, Gestik, Betonung und Artikulation funktional einsetzen

· mediale Gestaltungen zu literarischen Texten entwickeln

BENN

3. UR: Die Verantwortung des Wissenschaftlers gegenüber der Menschheit am Beispiel eines Dramentextes des 20. Jahrhunderts (EF)

Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

Kompetenzen

Rezeption

Produktion

Inhaltsfeld 1: Sprache

Inhaltliche und Formale Aspekte der Sprache

Inhaltsfeld 2: Texte

Dramentexte

Inhaltsfeld 3: Kommunikation

Analyse der Dialoge mit Blick auf Situation, Verlauf und Funktion

Inhaltsfeld 4: Medien

Schriftliche Dramentextanalyse

Ø Einordnung der Dramenhandlung in den historischen Kontext

Ø Biografie des Schriftstellers

Ø Intention des Schriftstellers unter Berücksichtigung dessen zeitgeschichtlichen Kontextes

Ø Charakterisierung der wichtigsten Protagonisten

Ø Methoden von Wissenschaft und Forschung in Dramenhandlung

Ø Personenkonstellation

Ø Individuelle Positionen zu Wissenschaft und Forschung

Ø Gesellschaftliche Positionen zu Wissenschaft und Forschung

Ø Kenntnisse, Erkenntnisse und Werturteile der Protagonisten

Ø Die Sprache der Protagonisten

Ø Der Sprachstil des Dramas

Ø Formale Aspekte des Dramas

Ø Die Struktur des Dramas

Ø Das Verhältnis von Form und Inhalt

Ø Die Umsetzung auf der Theaterbühne

Ø Interpretationsansätze der Literaturwissenschaft

Ø Wissenschaftsdramen auszugsweise im Vergleich

Mögliche Dramentexte:

Ø Dürrenmatt, Friedrich: Die Physiker, Eine Komödie in zwei Akten, Neufassung 1980, Zürich 1998

Ø Brecht, Bertolt: Leben des Galilei, Schauspiel, Fassung 1955/56, 16. Aufl., Frankfurt a.M. 2012

Ø Kipphardt, Heinar: In der Sache J. Robert Oppenheimer, Schauspiel in neun Szenen, Frankfurt a.M. 1964

Die Schülerinnen und Schüler können

Ø einen Dramentext systematisch aufgabenorientiert analysieren,

Ø den Zusammenhang von Teilaspekten ihrer Analyse und dem Textganzen herausarbeiten,

Ø das Denken und Handeln der Protagonisten aus einer individuellen, gesellschaftlichen und globalen Perspektive beurteilen,

Ø ein sachlich-begründetes Urteil von einer eigenen Meinung unterscheiden,

Ø die Verantwortung des Wissenschaftlers unserer Gegenwart vor dem Hintergrund ihrer literarischen Rezeption definieren,

Ø ein allgemeines Verständnis von Grundlagen- und Produktforschung gewinnen,

Ø in Hinsicht auf die historische Dimension des Drameninhaltes fächerverbindend denken lernen,

Ø die schriftlichen Analyseergebnisse der anderen kriteriengeleitet sachlich beurteilen

Die Schülerinnen und Schüler können

Ø die Ergebnisse einer Analyse sachgerecht protokollieren,

Ø eine Textanalyse formal korrekt verfassen,

Ø einen selbstverfassten Analysetext sprachlich gegenüber dem literarischen Basistext differenzieren,

Ø in ihren mündlichen wie schriftlichen Analysetexten beschreibende, deutende und wertende Aussagen unterscheiden,

Ø Analyseergebnisse durch angemessene und formal korrekte Textbelege absichern,

Ø auf Basis ihrer Analyseergebnisse produktionsorientierte Darstellungsformen schriftlich wie szenisch zu einer vertiefenden Interpretation nutzen,

Ø in einem mündlichen Vortrag über Sachverhalte des Dramentextes formal korrekt referieren und diese mit geeigneten Medien präsentieren,

Ø Sachverhalte im Rahmen der tradierten Gesprächskultur sprachlich angemessen darstellen und adressatengerecht kommunizieren,

Ø sich in Gesprächsbeiträgen explizit auf andere beziehen

Ø Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein konstruktives und wertschätzendes Feedback forumulieren

STRC

UR 4: Digitale Medien und ihr Einfluss auf die Kommunikation

Einführungsphase konkretisierter Lehrplan Martin-Luther-King Schule

Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

Kompetenzen

Rezeption

Produktion

Inhaltsfeld 1: Sprache :Funktionen und Strukturmerkmale der Sprache, Aspekte der Sprachentwicklung, Sprachvarietäten

Inhaltsfeld 2: Texte

Sachtexte

Inhaltsfeld 3: Kommunikation

Gesprächsanalyse, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation

Inhaltsfeld 4: Medien

Informationsdarbietung in verschiedenen Medien und ihr Einfluss auf Kommunikation, Sendeformate in audiovisuellen Medien

 

Aufgabenart IV

Sprache

Funktionen und Strukturmerkmale der Sprache – Unterschiedliche Fernsehmeldungen gegenüberstellen.

Sprachvarietäten – die bewusste Verwendung von Ethnolekt und Soziolekt in Scripted Reality und die mögliche Wirkung auf den Zuschauer

politischen Talkshows als Plattform für rhetorisch ausgestaltete Kommunikation

Gesprächsanalyse zwischen unterschiedlichen Fernsehfiguren

Medienkomsumverhalten- Zuschauerbindung durch Verbindung zwischen Fernsehen und Internet (Blog und Broadcastportale)

Zuschauerbindung durch Spannungsaufbau (Expositionen, Zöpfe und Clifhänger)

Der Fernsehklassiker Simpsons als gesellschaftskritische Serie für fast jede Altersgruppe

Sprachgebrauch Printmedien vs. Audiovisuelle und interaktiven Medien

  • verschiedene Ebenen von Sprache (phonologische, morphematische, syntaktische, semantische und pragmatische Aspekte) unterscheiden
  • Sprachvarietäten erläutern und deren Funktion beschreiben
  • aktuelle Entwicklungen in der deutschen Sprache und ihre sozio-kulturelle Bedingtheit erklären
  • grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen
  • zielgerichtet verschiedene Textmuster bei der Erstellung von informierenden und argumentierenden Texten einsetzen
  • ihre Texte unter Berücksichtigung der Kommunikationssituation, des Adressaten und der Funktion gestalten,
  • die mediale Vermittlungsweise von Texten – audiovisuelle Medien und interaktive Medien – als konstitutiv für Gestaltung, Aussage und Wirkung eines Textes herausarbeiten
  • Besonderheiten von digitaler Kommunikation (u.a. Internet-Communities) als potenziell öffentlicher Kommunikation (u.a. Verfügbarkeit, Aufhebung von Privatheit, Langfristigkeit, evtl. Konsequenzen für Bewerbungssituationen) erläutern und beurteilen,
  • ein typisches Sendeformat (z.B. Serie, Show, Nachrichtensendung) in audiovisuellen Medien in Bezug auf Struktur, Inhalt und handelnde Personen analysieren und Beeinflussungspotenziale in Bezug auf Nutzerinnen und Nutzer kriterienorientiert beurteilen
  • zielgerichtet verschiedene Textmuster bei der Erstellung von informierenden und argumentierenden Texten einsetzen,
  • ihre Texte unter Berücksichtigung der Kommunikationssituation, des Adressaten und der Funktion gestalten
  • selbstständig und sachgerecht Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten mithilfe von Textverarbeitungssoftware darstellen
  • selbstständig und sachgerecht Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten mithilfe von Textverarbeitungssoftware darstellen.
  • die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten)

KLP Deutsch Sek. II: Übersicht über die Kompetenzen in den UE der Qualifikationsphase (ab 2015/16)

Q1 (ab 2015/16)

Q2 (ab 2016/17)

UE 1: Drama (Faust)

UE 2: Drama

UE 3: Sprach-erwerbsmodelle

UE 4: Lyrik

UE 1: Irrungen, Wirrungen

UE 2:

Verwandlung

UE 3: sprachge.

Wandel

UE 4:

Inhaltsfeld 1:

Sprache

Rezeption

1Aa

1Ab

1Ac

1Ad

1Ae

1Af

1Ag

ü

Produktion

1Ba

1Bb

1Bc

1Bd

1Be

Inhaltsfeld 2:

Texte

Rezeption

2Aa

2Ab

2Ac

ü

2Ad

ü

2Ae

2Af

2Ag

2Ah

2Ai

Pro

2Ba

2Bb

ü

2Bc

2Bd

2Be

2Bf

2Bg

ü

2Bh

Inhaltsfeld 3: Kommunikation

Rezeption

3Aa

3Ab

3Ac

3Ad

3Ae

3Af

Produktion

3Ba

ü

3Bb

ü

3Bc

3Bd

3Be

Inhaltsfeld 4:

Medien

Rezeption

4Aa

4Ab

4Ac

4Ad

Produktion

4Ba

4Bb

4Bc

Aufgabenart Klausur

Aufgabentyp

Aufgabentyp

Aufg.typ

IB

Aufgabentyp

Aufgabentyp

    1. & 2. UR: Die Entwicklung des Dramas im Epochenumbruch 18. / 19. Jahrhundert (Q1.1)

Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

Kompetenzen

Rezeption

Produktion

Inhaltsfeld 1: Sprache

 

Inhaltliche und formale Aspekte der Sprache

Inhaltsfeld 2: Texte

 

Dramentexte,

Sachtexte zur Dramentheorie

Inhaltsfeld 3: Kommunikation

Analyse der Dialoge mit Blick auf Situation, Verlauf und Funktion

Inhaltsfeld 4: Medien

Schriftliche Dramentextanalyse

Dramen verschiedener Literaturepochen im Vergleich: Schwerpunktsetzung notwendig!

· Zeitgeschichtlicher Kontext des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts

· Literaturepochen der Aufklärung, des Sturm und Drang, der Weimarer Klassik und Romantik

· Biografien der Dichter ausgewählter Werke

· Intention der Dichter unter Berücksichtigung des jeweiligen zeitgeschichtlichen Kontexts

· Definition geschlossene und offene Dramenform

· Handlung und Aufbau von Dramen

· Charakterisierung zentraler Figuren unter Berücksichtigung von Stand, Klasse oder Mythos

· Figurenkonstellation

· Konfliktursachen

· Kenntnisse, Erkenntnisse und Werturteile der Protagonisten

· Die Sprache der Protagonisten

· Der Sprachstil des Dramas

· Die Umsetzung auf der Theaterbühne

· Interpretationsansätze der Literaturwissenschaft

Mögliche Dramentexte im Zusammenhang der Unterrichtsreihe:

· Büchner, Georg: Woyzeck, Drama (EinFach Deutsch Textausgabe), Paderborn u.a. 1999

· Goethe, Johann Wolfgang von: Iphigenie auf Tauris, Ein Schauspiel (EinFach Deutsch Textausgabe), Paderborn u.a. 2000

· Goethe, Johann Wolfgang von: Faust, Der Tragödie erster Teil (EinFach Deutsch Textausgabe), Paderborn u.a. 2013

oder

· Schiller, Friedrich: Kabale und Liebe, Ein bürgerliches Trauerspiel (EinFach Deutsch Textausgabe), Paderborn u.a. 2004

Mögliche Sachtexte zur Dramentheorie:

- Das bürgerliche Trauerspiel

- Der Aufbau des Dramas nach Gustav Freytag

- Friedrich Schiller: Die Schaubühne als moralische Anstalt betrachet

- Lessings dramentheoretische Ausführungen

· in: Dramentheorie von den Anfängen bis zur Gegenwart (EinFach Deutsch Unterrichtsmodell), herausgegeben von Johannes Diekhans, Paderborn u.a. 2009

Klausur:

Dramentextanalyse entsprechend der Schwerpunktsetzung!

Die Schülerinnen und Schüler können

· einen Dramentext unter formal strukturellen und formal sprachlichen wie inhaltlichen Aspekten epochenspezifisch kategorisieren,

· auf Basis ihrer Kategorisierung einen ersten Ansatz zur Dichterintention und damit zur Interpretation des Werkes formulieren,

· einen Dramentext systematisch aufgabenorientiert analysieren,

· den Zusammenhang von Teilaspekten und dem Textganzen herausarbeiten,

· zwischen der Handlungsebene des Dramentextes und der Pluralität der metakognitiven Ebenen differenzieren und die sich daraus ergebenden Aspekte der Interpretation für ihre eigene Analyse ebenso differenziert nutzen,

· das Denken und Handeln der Protagonisten unter Berücksichtigung des epochenspezifischen Zusammenhangs in Abgrenzung zu deren Individualität beurteilen,

· ein sachlich-begründetes Urteil formulieren,

· die eigenen schriftlichen Analyseergebnisse im Vergleich kriteriengeleitet sachlich beurteilen

Die Schülerinnen und Schüler können

· die Ergebnisse einer kriteriengeleiteten Sach- und Dramentextanalyse aufgabenorientiert protokollieren,

· die Ergebnisse einer solchen Analyse in Vorbereitung auf deren Verschriftlichung strukturieren,

· eine Textanalyse formal korrekt verfassen,

· ihre eigene schriftliche Analyse gegenüber dem Dramentext sprachlich differenzieren,

· in ihren Analysen beschreibende, deutende und wertende Aussagen unterscheiden,

· Analyseergebnisse durch formal korrekte und inhaltlich angemessene Textbelege absichern,

· auf Basis ihrer Analyseergebnisse produktionsorientierte Darstellungsformen schriftlich wie szenisch zu einer vertiefenden Interpretation nutzen,

· in einem mündlichen Vortrag über Sachverhalte des Dramentextes formal korrekt referieren und diese mit geeigneten Medien präsentieren,

· Sachverhalte im Rahmen der tradierten Gesprächskultur sprachlich angemessen darstellen und adressatengerecht kommunizieren,

· Sich in Gesprächsbeiträgen explizit auf andere beziehen

· Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren

STRC (07/2015)

3. UR: Spracherwerbsmodelle (Q1.2)

Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

Kompetenzen

Rezeption

Produktion

Inhaltsfeld 1: Sprache

Ursprung und Erwerb der Sprache

Inhaltsfeld 2: Texte

Komplexe Sachtexte

Inhaltsfeld 3: Spracherwerb

Behavioristische, nativistische und epigenetische Positionen zum Spracherwerb

Inhaltsfeld 4: Sprachursprung

Positionen in der Sprachursprungsdiskussion

 

Inhaltsfeld 5: Medien

Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

 

· Kindlicher Spracherwerb

o Grundpositionen zum Spracherwerb untersuchen

o Kritik an Spracherwerbs-theorien formulieren und begründen

o Stufen des Spracherwerbs erklären und erläutern

o Positionen zum Spracherwerb erläutern und die eigene Position einordnen

o Empirische Befunde zum Spracherwerb untersuchen

Materialien (Auszüge/z.T. Über-setzungen)

§ B.F. Skinner: „Verbal Behavior“

§ Noam Chomsky: „Sprache und Geist“

§ Gisela Szagun: „ Sprachent-wicklung beim Kind“

§ Steven Pinker: „Der Sprac-hinstinkt“

§ Hubertus Breuer: „Linguistischer Urknall“

§ David Crystal: „Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache“

§ Gisela Klann-Delius: „Spracherwerb“

· Sprachursprung

o Kritische Auseinandersetzung mit Herders Sprachursprungs-schrift und Erörterung ihres heutigen Stellenwertes

o Aktuelle Positionen zur Sprachursprungsfrage untersuchen und die eigene Position einordnen

o Positionen der Sprachursprungsfrage von Condillac und Süßmilch erläutern

o Reaktionen auf Herders Sprachursprungsschrift kennen

Materialien

§ Jürgen Trabant: „ Artikulationen, Historische Anthropologie der Sprache“

§ Herder: „Abhandlung über den Ursprung der Sprache“

§ Seebaß: „Das Problem von Sprache und Denken“

§ Condillac: „Versuch über den Ursprung der menschlichen Erkenntnis“

§ Süßmilch: „Versuch eines Beweises, daß die erste Sprache ihren Ursprung nicht vom Menschen, sondern allein vom Schöpfer erhalten habe“

§ Traufetter: „Stimmen aus der Steinzeit“

Die Schülerinnen und Schüler können

· Funktionen der Sprache für den Menschen benennen

· Sachtexte in ihrer Abhängigkeit von Situation, Adressat und Textfunktion unterscheiden,

· komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte mithilfe textimmanenter Aspekte und textübergreifender Informationen analysieren,

· die Bedeutung des jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes von Sachtexten ermitteln

· Positionen zum Spracherwerb und zur Sprachursprungsfrage erläutern und vergleichen

· ihre eigene Position in wissenschaftliche Diskussionen einordnen

· kriteriengeleitet eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen Kontexten beurteilen,

· eigene Thesen zum Spracherwerb und zum Sprachursprung aufstellen und diese reflektieren

· den Argumentationsaufbau komplexer Sachtexte analysieren

Die Schülerinnen und Schüler können

· Sachverhalte sprachlich angemessen darstellen

· komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Erscheinungsform und der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) analysieren

· zielgerichtet verschiedene Textmuster bei der Erstellung von analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten und beim produktionsorientierten Schreiben einsetzen,

· in ihren mündlichen und schriftlichen Analysetexten beschreibende, deutende und wertende Aussagen unterscheiden

· Analyseergebnisse durch angemessene und formal korrekte Textbelege absichern

· sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit auf andere beziehen

· komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) auch unter Nutzung von Visualisierungen darstellen

· komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisieren

· selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten darstellen

· Aussagen aus komplexen Sachtexten grafisch darstellen und erläutern

FRIA (06/2015)


4. UR: Lyrische Texte zu einem Themenbereich aus unterschiedlichen historischen Kontexten – Das Lebensgefühl in der Romantik und im Expressionismus (Q1.2)

Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

Kompetenzen

Rezeption

Produktion

Inhaltsfeld 1: Sprache

sprachgeschichtlicher Wandel

Inhaltsfeld 2: Texte

lyrische Texte zu einem Themenbereich aus unterschiedlichen historischen Kontexten

komplexe Sachtexte

Inhaltsfeld 3: Kommunikation

sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

 

· lyrische Texte

o Stilmittel erkennen und deuten (Wiederholung und Erweiterung)

o sprachliche Verfremdung und Pointierung erkennen und deuten

o formale Aspekte von lyrischen Texten

Materialien Lyrik

§ Gedichte. Romantik-Expressionismus-Gegenwart. Stuttgart: Klett 2015.

§ TTS, S. 432ff.

§ TTS, S. 483ff.

Sachtexte zur Romantik

o Novalis: Die Welt muss romantisiert werden.

o F. Schlegel: 116. Athenäum-Fragment

Sachtexte zum Expressionismus

o Kurt Pinthus: Die Überfülle des Erlebens

Die Schülerinnen und Schüler können

· sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläutern und diese kriterienorientiert beurteilen

· lyrische Texte aus mindestens zwei unterschiedlichen Epochen unter besonderer Berücksichtigung der Formen des lyrischen Sprechens analysieren

· literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – von der Aufklärung bis zum 21. Jahrhundert – einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen aufzeigen

Die Schülerinnen und Schüler können

· in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen

· komplexe literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren

· Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftrags beschreiben, besondere fachliche Herausforderungen identifizieren und Lösungswege reflektieren

· sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und zielführend auf andere beziehen

· Beiträge in Diskussionen, Fachgesprächen und anderen Kommunikationssituationen (u.a. in Simulationen von Prüfungsgesprächen) differenziert, sachbezogen und adressatengerecht in verschiedenen Rollen gestalten

BENN (06/2015)



2. UR: Lebensentwürfe in der Literatur der Gegenwart (Kafka, Die Verwandlung) (Q2.1)

Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

Kompetenzen

Rezeption

Produktion

Inhaltsfeld 1: Sprache

Funktionen und Strukturmerkmale der Sprache

Inhaltsfeld 2: Texte

· strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten

· komplexe Sachtexte zur Literaturgeschichte und Erzähltheorie

Inhaltsfeld 3: Kommunikation

· sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

 

· rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen

 

Inhaltsfeld 4: Medien

· Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

· filmische Umsetzung einer Textvorlage (in Ausschnitten)

 

(Die konkrete Struktur dieser Unterrichtsreihe ergibt sich aus den Vorgaben für das Zentralabitur und aus den weiteren Vereinbarungen der Fachkonferenz, insbesondere bezüglich der Textausauswahl.)

Strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten, etwa

· Theodor Fontane: Effi Briest (Auszüge)

· Franz Kafka: Die Verwandlung (Ganzschrift)[1]

· Birgit Vanderbeke: Das Muschelessen (Auszüge)

Grundelemente der Epik

· Ort und historische Zeit

· Figuren und ihre Konstellation

· Der Erzähler/die Erzählerin und ihre Strategien

· Drei idealtypische Erzählstrategien

Modelle literarischer Kommunikation

· Literarisches Erzählen – Kommunikation zwischen Autor/in und Leser/in

· Fiktionalitätssignale

Klausur:

Analyse eines Erzählanfangs (Roman oder Erzählung) (I.A)

bzw.

Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug (IV)

Die Schülerinnen und Schüler können

· sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläutern und diese kriterienorientiert beurteilen,

· aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen,

· strukturell unterschiedliche erzählende Texte unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform analysieren,

· literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – von der Aufklärung bis zum 21. Jahrhundert – einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen aufzeigen,

· an ausgewählten Beispielen die Mehrdeutigkeit von Texten sowie die Zeitbedingtheit von Rezeption und Interpretation reflektieren,

· die Unterschiede zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten anhand von Merkmalen erläutern,

· komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Erscheinungsform und der jeweiligen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) analysieren,

· die Bedeutung des jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes von Sachtexten ermitteln,

· Texte unter spezifischen Fragestellungen zu Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriterienorientiert beurteilen.

· den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsformen konzentriert verfolgen,

kriteriengeleitet eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten (Fachgespräche, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) beurteilen,

· durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln,

· die Qualität von Informationen aus verschiedenartigen Quellen bewerten (Grad von Fiktionalität, Seriosität, fachliche Differenziertheit) ,

· die filmische Umsetzung einer Textvorlage in ihrer ästhetischen Gestaltung analysieren und ihre Wirkung auf den Zuschauer unter Einbezug medientheoretischer Ansätze erläutern.

Die Schülerinnen und Schüler können

· unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte sprachlich differenziert darstellen,

· komplexe Sachzusammenhänge in mündlichen Texten unter Rückgriff auf verbale und nonverbale Mittel differenziert und intentionsgerecht darstellen,

· Beiträge unter Verwendung einer angemessenen Fachterminologie formulieren,

· verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit zunehmend wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden,

· in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen,

· ihr Textverständnis durch Formen produktionsorientierten Schreibens darstellen,

· komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) such unter Nutzung von Visualisierungen darstellen,

· komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisieren,

· Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftrags beschreiben, besondere fachliche Herausforderungen identifizieren und Lösungswege reflektieren,

· eigene sowie fremde Texte sachbezogen beurteilen und überarbeiten,

· sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und zielführend auf andere beziehen,

· Beiträge in Diskussionen und Fachgesprächen und anderen Kommunikationssituationen (u.a. in Simulationen von Prüfungsgesprächen) differenziert, sachbezogen und adressatengerecht in verschiedenen Rollen gestalten,

· selbstständig und adressatengerecht – unter Berücksichtigung fachlicher Differenziertheit und Zuhöreraktivierung – komplexe Beiträge mediengestützt präsentieren,

· verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikationsstrategien identifizieren und zielorientiert einsetzen,

· Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren,

· mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren,

· selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten unter sachgerechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen,

· die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeitsergebnissen beurteilen und eigenen Präsentationen entsprechend überarbeiten.

DEUF (06/2015)

WBG-Marl - Schulinterner Lehrplan für den Grundkurs Deutsch (Abitur 2013)

13.II Sprache als Ausdruck von Denken, Fühlen und Verstehen

Unterrichtsvorhaben II: Spracherwerb und Sprachfunktion

· Verwendung sprachwissenschaftlicher und sprachphilosophischer Terminologie

· Aufgabenart: III,A

· Herder: Über den Ursprung von Sprache

· Moderne Theorien zum Spracherwerb

· Sprache als Ergebnis von ontogenetischen, historischen und interlingualen Entwicklungsprozessen

· Verhältnis von Sprechen, Denken und Wirklichkeit

· Textanalyse

· Textvergleich

· fächerverbindendes Arbeiten D - EW

Unterrichtsvorhaben III: Sprachwandel in der Gegenwart: Anglizismen, Einfluss neuer Medien, Mehrsprachigkeit

· Verwendung sprachtheoretischer Fachsprache

· Aufgabenarten: I,a+I,B +III

· Anglizismen (Zimmer, Meinunger u.a.)

· Einfluss neuer Medien (Postman, Dyson, Stoll, Zimmer)

· Mehrsprachigkeit-Schreiben in der Fremden (Keko, Coelho, Biondie u.a.)

· innere Mehrsprachigkeit

 

· Funktion und Wirkung von Anglizismen

· Einfluss der Medien auf Sprechen und Denken

· Sprache als Mittel der Integration und Desintegration

 

· Vertiefung der Analysemethoden, insbesondere: Sachtextanalyse und Texterörterung

Probleme der Lebenswelt:

- Mitverantwortung für die Gestaltung der kulturellen Verhältnisse

- Den eigenen Standort in der Begegnung mit fremden Kulturen reflektieren.

 

3. / 4. UR: Sprachliche Vielfalt im 21. Jahrhundert Martin-Luther-King-Gesamtschule

Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

Kompetenzen

Rezeption

Produktion

3. Sprache:

sprachgeschichtlicher Wandel, Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung,

Texte: komplexe Sachtexte

 

 

Aufgabentyp:

IIIA (Erörterung von Sachtexten) oder IV (Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text) oder IV (Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug

 

 

 

4.Kommunikation:

sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Aufgabentyp:

IIIA (Erörterung von Sachtexten) oder IV (Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text) oder IV (Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug

Reflexion über Sprache:

Phänomen des Sprachwandels, Auf- und untergehende Wörter, Mehrsprachigkeit, Anglizismen als Hauptfeld der Kritik im Sprachwandel, Sprache und kommunikative Ethik

Sprachvarietäten: Hochsprache, Dialekte, Soziolekte

Rhetorik : Die Kunst der Rede als ausgestaltete Kommunikation – Reden analysieren und gestalten

Reden im historischen Kontext , Reden der Jugend (Abiturreden)

Veränderungstendenzen der Gegenwartssprache (Migration und Sprachgebrauch, Mehrsprachigkeit, konzeptionelle Mündlichkeit beim Schreiben, Medieneinflüsse) erklären

Phänomene von Mehrsprachigkeit erläutern

Sprachvarietäten in verschiedenen Erscheinungsformen (Soziolekt, Jugendsprache, Dialekt bzw. Regionalsprache wie Niederdeutsch) beschreiben und deren gesellschaftliche Bedeutsamkeit beurteilen

grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen

komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Erscheinungsform und der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) analysieren

verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation identifizieren und beurteilen

sprachliches Handeln (in Alltagssituationen) unter besonderer Berücksichtigung des kommunikativen Kontextes – unter Einbezug von kommunikationstheoretischen Aspekten – analysieren,

den Hintergrund von Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation auf einer metakommunikativen Ebene analysieren und mit Hilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverhalten reflektieren,

durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln

Beiträge unter Verwendung einer angemessenen Fachterminologie formulieren

selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen und überarbeiten,

die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten

Beiträge unter Verwendung einer angemessenen Fachterminologie formulieren

selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen und überarbeiten,

die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten

WBG-Marl - Schulinterner Lehrplan für den Leistungskurs Deutsch (Abitur 2013)

13.I Orientierung in der modernen Welt

 

Unterrichtsvorhaben 1: Literarische Beispiele der Neuen Sachlichkeit

Sprechen und Schreiben

Umgang mit Texten, Epochen und Gattungen

Reflexion über Sprache

Methoden

· Referate

· Protokolle

· freie Rede

· Gruppengespräche systematisieren und reflektieren

· sachbezogene Diskussionen

· Arbeitsergebnisse und Produkte angemessen präsentieren

· Aufgabenart: II,A + II,B + II,C

· Romanauszüge von Kästner, Fallada, Fleißer und Keun

· Gedichte der Neuen Sachlichkeit

· Sachtexte zum Thema

· Sprache und Darstellung als Ausdruck von Denken und Wirklichkeitsverarbeitung

· Recherche zu Autoren und Zeitumständen

· zielsichere Anwendung von Analyseverfahren bei fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten

· fächerverbindendes Arbeiten D-G

Unterrichtsvorhaben II: Die Nachkriegsgesellschaft in der BRD im Spiegel von Koeppens Roman „Tauben im Gras

· Darstellung eines komplexen Sachverhaltes

· Aufgabenart:III,A

· Koppen: Tauben im Gras

· Sachtexte zum Thema „Nachkriegsgesellschaft“ und „Der moderne Roman“

· Funktion und Wirkung der Erzählmittel

· Mittel der poltischen Wertung (Satire, Parodie)

· dito

Klausuren: II,A: Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem Schreibauftrag bzw.

II,B: Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem , produktionsorientiertem Schreibauftrag (Neue Sachlichkeit)

III,A: Argumentative Entfaltung im Anschluss an eine Textvorlage

Probleme der Lebenswelt: Den eigenen Standort im Kontext der historischen Entwicklung reflektieren

Bewertungskonzept –

Leistungsanforderungen und Leistungsbemessungen im Fach Deutsch
Bewertungskonzept – Leistungsanforderungen und Leistungsmessung im Fach Deutsch

  • I. Grundlagen der Leistungsbewertung

Die Grundlage für die Leistungsbewertung im Fach Deutsch bilden

  • die Gesetze und Vorgaben des „Schulgesetzes“ (SchulG, § 48)
  • des „Kernlehrplans für die Gesamtschule – Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen, Deutsch“ (S.48f.)
  • der „Richtlinien und Lehrpläne für die Sekundarstufe II – Gymnasium/Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen“ , insbesondere Kapitel 4
  • die Vorgaben der „Allgemeinen Schulordnung“ (ASchO, § 6) und die entsprechenden Erläuterungen dazu.
  1. Einzelne Bestimmungen und Vereinbarungen
  1. Klassenarbeiten /Klausuren

1.1 Anzahl und Dauer

5

6

7

8

9

10

Oberstufe

6

45 Minuten

6

45 Minuten

6

45-90 Minuten

5

(+ LSE)

45-90

Minuten

5

90–135 Minuten

4

(+ ZAP 10 als

5. Arbeit)

90-135 Minuten

4

90 – 180 Minuten (abhängig von Jahrgang und Kurs)

Einmal im Schuljahr kann eine Klassenarbeit durch eine andere Arbeit ersetzt werden (APO S I § 6 Absatz 8)

 


Klausuren

Pro Halbjahr werden im GK und LK jeweils 2 Klausuren geschrieben. In 13.2 ist die 2. Klausur die Abiturklausur. Im Jg 11 sind die Klausuren 2-stündig, in der Qualifikationsphase im GK 3-stündig und im LK 4-stündig. Im Abitur gelten sowohl für die Klausurdauer als auch für die Gesamtnote gesonderte Bedingungen. (vgl. APO-GOSt).

Eine Klausur kann durch die Facharbeit in der 12. Jahrgangsstufe ersetzt werden; in der Regel handelt es sich um die zweite Klausur in 12.2.

1.2 Bewertungsschlüssel

1.2.1 Bewertung in der Sekundarstufe I (entspricht den Grundsätzen der Bewertung im ZA )

Note

Prozent

sehr gut

100 – 87

gut

86 – 73

befriedigend

72 – 59

ausreichend

58 – 45

mangelhaft

44 – 18

ungenügend

17 - 0

1.2.2 Bewertung in der Sekundarstufe II (entspricht den Grundsätzen des Zentralabiturs)

Note

Prozent

sehr gut

100 – 85

gut

84 – 70

befriedigend

69 – 55

ausreichend

54 – 39

mangelhaft

38 – 20

ungenügend

19 - 0

 

1.3 Transparenz der Bewertung

Den Schülern wird in mündlicher oder schriftlicher Form das Bewertungsraster

erläutert.

Anzustreben (insbesondere in den höheren Klassen der Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II) ist ein der Arbeit beiliegendes Bewertungsraster.

Die Schülerinnen und Schüler werden während einer Unterrichtsreihe, besonders vor einer Klassenarbeit über die inhaltlichen Anforderungen informiert.

1.4 Art der Klassenarbeit (Ansprüche)

Nach dem „Kernlehrplan Deutsch“ für Gesamtschulen sind bestimmte Aufgabentypen für Klassenarbeiten für jeden Jahrgang verbindlich vorgegeben, Nur in begründeten Ausnahmefällen darf mehr als eine Arbeit pro Schuljahr sich auf ein und denselben Aufgabentyp beziehen.

Bei Testen und Klausuren ist auf eine gleichmäßige und breite Verteilung der Aufgabentypen zu achten. Diese sind im schulinternen Lehrplan festzuhalten.

Die zu erbringenden Leistungen umfassen immer eine Verstehens- und eine Darstellungsleistung.

Zu den Aufgabentypen siehe:

  • Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Kernlehrplan für die Gesamtschule – Sekundarstufe ! – in Nordrhein-Westfalen. Deutsch. Frechen: Ritterbach 2004, S. 44 – 49
  • der hausinterne Lehrplan

Für die Sekundarstufe II gilt außerdem:

„ Die Lehrerin oder der Lehrer ist verpflichtet, die Schülerinnen und

Schüler zu Beginn des Kurses über die Zahl und Art der geforderten Klausuren

[…] zu informieren.“ (APO-GOSt, § 13,3)

1.5 Rückgabe

Die Klassenarbeiten werden gleichmäßig über das Schulhalbjahr verteilt, sind in einem Zeitraum von bis zu drei Wochen zu korrigieren, zurückzugeben und zu besprechen. Vor der Rückgabe darf keine neue Arbeit geschrieben werden (§ 6 APO SI)

 

1.6 Berücksichtigung der Darstellungsleistung unter besonderer Berücksichtigung der sprachlichen Richtigkeit

(siehe § 6 APO SI)

Auch die angemessene Form der Darstellung ist ein wichtiges Kriterium bei der

Bewertung. Dazu gehören die „Beachtung der angemessenen Stilebene, der korrekten Orthographie und Grammatik“ (Kernlehrplan, S. 49).

In der Sekundarstufe I Können zur „Überprüfung der Rechtschreibkompetenz … auch Diktate und gleichwertige Überprüfungsformen als Teile von Klassenarbeiten eingesetzt werden“ (KLP, S. 48).

Für Schüler, die Deutsch als Zweitsprache lernen, wird in den Jahrgängen 5+6 „die

sprachliche Darstellungsleistung nur bezüglich der Sprachphänomene bewertet, die konkret im Unterricht erarbeitet sind bzw. vorausgesetzt werden können“ (KLP, S. 49).

Für die Sekundarstufe II gilt:

„ Die Bewertung der Leistungen richtet sich nach deren Umfang und der

richtigen Anwendung der Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie

der Art der Darstellung. Bei der Bewertung schriftlicher Arbeiten sind Verstöße

gegen die sprachliche Richtigkeit in der deutschen Sprache und gegen

die äußere Form angemessen zu berücksichtigen. Gehäufte Verstöße

führen zur Absenkung der Leistungsbewertung um eine Notenstufe in der

Jahrgangsstufen 12 und 13. Im Übrigen gelten die in den Lehrplänen

festgelegten Grundsätze.“ (APO-GOSt, §13,2)

Bei der Bewertung der Darstellungsleistung haben folgende Kriterien besonderes Gewicht:

  • „Klarheit in Aufbau und Sprache
  • Zweckmäßige, an der Eigenart der Aufgabenstellung und des Textes orientierte Anordnung von Teilergebnissen
  • Angemessenheit der Textbelege und funktionsgerechtes Zitieren
  • Stringenz in der Verknüpfung der Teilergebnisse
  • stilistische Qualität und Präzision der Wortwahl, Variabilität in der Formulierung, Vermeidung von Stilbrüchen
  • Berücksichtigung standardsprachlicher Normen, Sicherheit in der Konstruktion komplexer Satzgefüge.“ (Richtlinien und Lehrpläne für die Sekundarstufe II, a.a.O. S.67)

Es gilt ein Verhältnis von 72 (Verstehensleistung) zu 28 (Darstellungsleistung).

1.7 Nicht erbrachte Leistungen und Täuschungsversuch

Wird eine Klassenarbeit versäumt, so wird bei einem unentschuldigten Fehlen die Arbeit mit der Note „ungenügend“ bewertet. Versäumt eine Schülerin oder ein Schüler eine Klassenarbeit entschuldigt, so soll in der Regel die Arbeit nachgeschrieben werden. In besonderen Ausnahmen kann eine versäumte Klassenarbeit durch eine mündliche Prüfung ersetzt werden (vgl. APO-SI, §6)

Kann ein Täuschungsversuch nachgewiesen werden, so ergeben sich laut APO-SI, § 6 folgende Möglichkeiten:

„Bei einem Täuschungsversuch

  • kann der Schülerin oder dem Schüler aufgegeben werden, den Leistungsnachweis zu wiederholen.
  • können einzelne Leistungen, auf die sich der Täuschungsversuch bezieht, für ungenügend erklärt werden,
  • kann bei einem umfangreichen Täuschungsversuch die gesamte Leistung für ungenügend erklärt werden.
  • 1.8 Sonstige Mitarbeit im Unterricht

Der Bewertungsbereich der sonstigen Leistungen erfasst die Qualität und die Kontinuität der Beiträge im unterrichtlichen Zusammenhang.

Zu den sonstigen Leistungen zählen u.a.: einzelne mündliche Beiträge, Diskussionsbeiträge, Rollenspiele, Vorträge, Referate, schriftliche Aufgabenlösungen, Darstellung einer Skizze, Tabelle o.ä., Materialbeschaffung, Mitarbeit bei der Gruppenarbeit, Präsentationen usw. (Bewertungsraster siehe Anlage 3a, 3b, 3c)

1.9 Gewichtung der Klassenarbeiten und der sonstigen Mitarbeit

„ ,Sonstige Leistungen‘ haben bei der Leistungsfeststellung den gleichen Stellenwert wie die ,Schriftlichen Leistungen‘ in den Klassenarbeiten“ (KLP, S 48).

1.10 Lernstandserhebung

Berücksichtigung der Ergebnisse der LSE zur Notenfindung am Ende des Schulhalbjahres siehe Runderlass des MfSW vom 20.12.06 Abs. 3 (Anlage 3).

1.11 ZAP 10

Die Leistungsbeurteilungen im Rahmen der zentralen Prüfungen sind in §§ 30 – 36 der APO S I festgelegt.

[1] Obligatorik Abitur 2017

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