Leitbild
der Willy-Brandt- Gesamtschule Marl
Die Willy-Brandt-Gesamtschule Marl ist eine Schule für alle Kinder. Die Sekundarstufe I ist eine integrierte Gesamtschule in Ganztagsform. Ihr schließt sich eine gymnasiale Oberstufe an.
Alle Schülerinnen und Schüler sollen in ihren vielfältigen und unterschiedlichen Fähigkeiten so gefördert und gefordert werden, dass jede Einzelne und jeder Einzelne bestmögliche Leistungen erzielt und auf das Leben und den Beruf vorbereitet wird.
Das Erlernen demokratischer Prinzipien, die Erziehung zur Völkerverständigung sowie die Ausbildung eines Verantwortungs- und Umweltbewusstseins sind herausragende Ziele der Willy-Brandt-Gesamtschule Marl.
Diese übergeordneten Ziele wollen wir konkret umsetzen:
Der gemeinsame Unterricht wird gekoppelt mit unterschiedlichen Differenzierungsangeboten. So halten wir die Schullaufbahnen möglichst lange offen, um allen Schülerinnen und Schüler bis zum Ende der Sekundarstufe I immer wieder neue Entwicklungschancen zu eröffnen.
Wir entwickeln die Unterrichtsqualität systematisch und kontinuierlich weiter. Deshalb legen wir alle besonderen Wert auf das Erlernen und Einüben sozialer Kompetenz, was auch bedeutet, dass die Lehrerinnen und Lehrer eng zusammenarbeiten, um den Unterricht gemeinsam vorzubereiten und Kriterien für die Leistungsbeurteilung abzusprechen.
Das Lernen wird verknüpft mit der Lebenswelt. Die Berufs- und Studienvorbereitung geschieht in Kooperation mit Betrieben, Ausbildungsstätten, Universitäten und Fachhochschulen.
Das gemeinsame Lernen und Leben in der Schule ist gekennzeichnet durch einen verantwortlichen gesundheitsförderlichen Umgang miteinander und durch die Achtung gegenüber anderen und sich selbst.
Die bestmögliche Förderung und Forderung der individuellen Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler setzt Freude am Lernen und die Eigenverantwortlichkeit für den eigenen Lernprozess voraus. Diese Freude und die Eigenverantwortlichkeit zu kultivieren ist gemeinsame Aufgabe aller Beteiligten, - die Eltern eingeschlossen. Dabei spielt auch die Verantwortlichkeit der Schülerinnen und Schüler für das Schulleben eine wesentliche Rolle.
Die Erziehungsarbeit der Eltern wird fortgeführt und verknüpft mit der schulischen Erziehungsarbeit. Das bedingt, dass unser aller Ziel eine enge Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule ist.
Eine qualitative Entwicklung unserer Schule kann nur erfolgreich sein, wenn Lehrer, Schüler und Eltern daran beteiligt sind. Sie gestalten deshalb die Kommunikations- und Beteiligungsprozesse transparent und aufeinander abgestimmt. Ein verantwortlicher Umgang mit den Zeitressourcen findet Beachtung.
Diese Ziele spiegeln auch Leitgedanken Willy Brandts wider, dessen Namen unsere Schule trägt. Der ehemalige Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger erkannte die Wichtigkeit von Schule
und Bildung für eine Gesellschaft, als er die Schule als Schule der Nation bezeichnete.
Als deutscher Europäer tat er den ersten Schritt zur Aussöhnung mit den Nachbarländern
im Osten und setzte sich für Frieden und Völkerverständigung ein.
Auch an seine Erkenntnis, dass große Ziele nur durch viele kleine Schritte verwirklicht werden können, werden wir uns bei der Umsetzung unseres Schulprogramms erinnern.
In diesem Sinne ist sein Name für unsere Schule eine Verpflichtung.